Bamberg und Klein-Venedig
...die Altstadt besitzt den größten weitgehend unversehrten historischen Stadtkern Deutschlands und ist UNESCO Weltkulturerbe seit 1993
Die lebendige Mitte
Das Alte Rathaus ist auf einer künstlichen Insel direkt in die Regnitz gebaut. Von hier aus hat man auch einen wunderbaren Blick auf die ehemalige Fischersiedlung Klein Venedig: Mittelalterliche Fachwerkhäuser reihen sich entlang der Regnitz. Mit zahlreichen charmanten kleinen Läden und exklusiven Angeboten lädt die Inselstadt zum Einkaufsbummel ein.
Faszination Weltkulturerbe
Bei Streifzügen durch das UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg begeistert Besucher vor allem der Facettenreichtum dieser Stadt. In der Bergstadt präsentiert sich Bamberg als das fränkische Rom, die Inselstadt mit Klein Venedig und der Fußgängerzone ist ihre lebendige Mitte und die Gärtnerstadt ein Unikat. Bamberg, das ist Bier aus zehn Brauereien im Stadtgebiet, genossen in urigen Brauereigaststätten, das ist Einkaufen in modernen Geschäften und historischem Ambiente. Und in der Altstadt liegt alles nah beieinander, entdecken Sie auch den Kaiserdom.
Die Bamberger Altstadt wurde bereits 1993 von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet: Sie repräsentiert in einzigartiger Weise die auf einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelte mitteleuropäische Stadt. Das Bamberger Weltkulturerbe verteilt sich auf drei Stadtteile: die Bergstadt, die Inselstadt und die Gärtnerstadt – eine einzigartige Mischung historischer Stadtstrukturen, jede mit eigenem Charakter, der sich durch die Jahrhunderte erhalten hat.
Wenn auch der Kaiserdom auf dem Domberg ein Highlight ist – Bamberg ist als „das fränkische Rom“ auf sieben Hügeln erbaut und jeder Hügel der Bergstadt hat seine eigenen Dominanten. Ob nun der Michelsberg mit Kloster St. Michael, der Stephansberg mit seinen Bierkellern oder, oder, oder: Die Bergstadt ist immer ein Erlebnis.
Das Alte Rathaus ist auf einer künstlichen Insel direkt in die Regnitz gebaut. Von hier aus hat man auch einen wunderbaren Blick auf die ehemalige Fischersiedlung Klein Venedig: Mittelalterliche Fachwerkhäuser reihen sich entlang der Regnitz. Mit zahlreichen charmanten kleinen Läden und exklusiven Angeboten lädt die Inselstadt zum Einkaufsbummel ein.
Seit dem 17. Jhdt. wird in der Domstadt Gemüsegartenbau betrieben. Schon damals exportierten die Bamberger Gärtner ihre Produkte – Steckzwiebeln, Samen, vor allem aber Süßholz – weit über die Grenzen der Stadt hinaus.
Mit ihren weiten, freien Räumen prägt die Gärtnerstadt das Bamberger Stadtbild. Die mittelalterlichen Strukturen der Hausgärten sind sichtbar erhalten, bundesweit sind solche Anbauflächen inmitten einer Stadt einmalig. Kein Wunder, dass diese innerstädtischen Gärtnerflächen wesentlich zur Ernennung Bambergs zum UNESCO-Weltkulturerbe beigetragen haben.
Seit 1992 sichert die UNESCO mit dem Weltdokumentenerbe den Erhalt historisch bedeutsamer Dokumente vor dem Vergessen. Es umfasst knapp 300 Dokumente. Deutschland ist unter anderem mit der Gutenberg-Bibel und dem Nibelungenlied vertreten – und Bamberg mit dem Lorscher Arzneibuch und zwei Reichenauer Prachthandschriften.
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