Spargelgala im „Schuppen“ Oberwiesenthal
...Pfingst-Hüttengaudi im Erzgebirge
Zu verschiedenen Zeiten zeigt sich die Stadt am Fichtelberg als der "Musikwinkel" im oberen Erzgebirge. So kamen und kommen immer wieder auch Musikproduktionen aus Oberwiesenthal, die ihr Publikum auch weit über die Stadtgrenzen hinaus finden. Mit der seit Herbst 2020 nun vorliegenden CD "Musik is mei Laab'n" hat sich der "Singende Wirt" - Peter Beer- einen lang gehegten Traum erfüllt.
Bereits im Jugendalter folgte er den musikalischen Spuren im Elternhaus. Allerdings wurden da die verschiedensten Gegenstände im Haushalt zum Klingen gebracht. Bis zur ersten Band, mit gemeinsamen Freunden, war es dann nur ein Schritt, der von Enthusiasmus und der Suche nach einem geeigneten Proberaum bestimmt war.
Die ersten Instrumente (vom Ersparten) und die Verstärker - Marke Eigenbau - wurden auf dem Handwagen zur nächsten Bühne gefahren. Dann erst folgte auch die Suche nach dem eigenen Sound und nach Auftrittsmöglichkeiten. Mit der entsprechenden Einstufung der Band folgten dann viele Tanzabende und die Geschichtendazu, die das Musikerleben vielfachgeschrieben hat.
Das Publikum ist mit älter geworden und nach fast 50 Jahren auf den großen und kleinen Bühnen der Region, lebt die Lust immer noch mit einem sanges- und tanzfreudigen Publikum gemeinsame, gemütliche und stimmungsvolle Stunden zu verbringen. Über die Jahre sind so zahlreiche eigene Titel entstanden, die manchmal poppig - rockig und manchmal auch ruhig und nachdenklich daherkommen. Und gemeinsam mit seiner Tochter Monique, dem Arzgeb. Mad'l, erzählt der Vollblutmusiker Peter Beer auf seine Weise auch in Mundart vom (eigenen) Leben im Erzgebirge.
Quelle: Radio Oberwiesenthal