Vom Kuhberg in die Vogtländische Schweiz
... Muttertagsfahrt
Was viele nicht wissen: Neben der Sächsischen Schweiz, ist auch die weniger bekannte Vogtländische Schweiz einen Ausflug in die Natur wert.
Dichte Nebelschwaden wabern über die grünen Felder und sanft geschwungenen Hügel, die Straßen sind wie leergefegt und langsam geht es bergauf. Unser Ziel: der „Kuhberg“ – mit 511 Metern die höchste Erhebung im nördlichen Vogtland und seit über 1000 Jahren ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Mehrere Wanderwege und ein Naturlehrpfad ziehen sich über den dicht bewachsenen Berg bis zur Spitze. Wer den direkten, asphaltierten Weg wählt, braucht nicht lange, die sich rund um den Berg schlängeln. Durch den meterhohen Wald lasst sich am Horizont an mancher Stelle schon die Aussicht auf die Vogtländische Schweiz erahnen, doch noch ist der Gipfel nicht erreicht.
Vor uns ragt ein schmaler, steinerner Turm in die Höhe. Der „Kuhberg Aussichtsturm“ wurde im Jahr 1900 auf dem Berg errichtet – seitdem haben unzählige Wanderer die 64 Stufen bis nach oben erklommen. Und es lohnt sich: wer den 21 Meter hohen Aussichtsturm erklimmt, wird mit einer fantastischen Aussicht über das gesamte Voigtland und weit darüber hinaus belohnt. Bei gutem Wetter kann man am Horizont sogar das Fichtelgebirge auf der einen und das Leipziger Völkerschlachtdenkmal auf der anderen Seite am Horizont erspähen.
Wieder untern angekommen rattern Modelleisenbahnen über winzige Schienen die sich am Fuße des Aussichtsturms entlang schlängeln. Ca. 30 Gartenmodellbahnen sind auf den rings um den Turm verlegte Schienen im Einsatz und fahren vorbei an aufwendig aufgebauten Szenerien mit kleinen Häusern, Bahnhöfen, Figuren und sogar einem Modell der imposanten Göltzschtalbrücke. Ein Paradies für Modelleisenbahn-Fans!
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